Wir sind wieder mal in Mecklenburg und heute unterwegs um den Mönchsee. 
Begonnen hat es am 15. Januar, hier ein Zitat aus meiner Mail an Frau Schans, der Züchterin von Titus: „Liebe Frau Schans,
Leipzig ist eine wasserreiche Stadt und mit der Schneeschmelze und dem Regen führt auch die Weiße Elster, aus dem Vogtland kommend, eine Menge Wasser. Noch haben alle trockene Füße, auch Titus bei seiner Inspektion des Luppewehres. Wir hoffen nun, wie vielerorts, das die Deiche halten. 
Ich sollte erwähnen, dass es uns bei der Frage, für welche Hunderasse wir uns entscheiden, auch wichtig war, dass dieser Hund gern ins Wasser geht, liegt doch unser Haus in Mecklenburg direkt an der dort noch schmalen Elde und es wäre schade, wenn der Hund dann nicht Freude hat, ins Wasser zu gehen. Auch beim Segeln wäre es sehr schön, wenn der Kleine nicht wasserscheu ist. 
Das Theater ging über eine Stunde und Titus war nicht tot zu kriegen, immer wieder hat er zum Spielen animiert, meine Nerven lagen blank. Unsere Freunde, hundeerfahren und Halter von Lotte, versuchten mich zu beruhigen, dass das alles Bestens sei und wir sollten uns unbedingt bald wieder treffen ...
Dir große Familie hat Titus gut weggesteckt. Beim ausgiebigen Weihnachtsliedersingen hat Titus zur Freude aller versucht mitzusingen. Hoffentlich war das kein Protest. 
Titus ist nun das erste mal in Mecklenburg,. Hier steht nicht nur unser Haus mit großem Garten, hier ist unsere eigentliche Heimat. 
Da wir einen Teil des Hauses seit 2006 als Ferienwohnung vermieten und das auch an Hundebesitzer, erleben wir viele Hunderassen. In diesem Sommer lernten wir so unseren ersten Irish Terrier (Sina, 11-jährige Irish-Terreier-Dame) kennen. Sie hatte uns so beeindruckt, dass das Schicksal seinen Lauf nahm ...
Am Vormittag war ich mit Titus für zwei Stunden in Gera bei Torin, auch ein Irish Terrier, aber drei Jahre älter. Hier ist ein kleiner Teil der „Ausbeute“ an Fotos zu sehen.
Das war wohl gestern ein sehr aufregender Tag, zumindest am Abend war Titus sehr entspannt und ausgeglichen. Das war sicher nicht den ganzen Tag so. Gestern vormittag war ich mit Titus zum ersten mal im „Kindergarten“, das war auch die erste Autofahrt in der Box (die Neue, das macht es für mich sehr einfach), Die erste Begegnung im „Kindergarden“ mit einem 1/2 Jahr alten Labrador-Mädchen war nicht sehr glücklich, aber er wurde dann doch munter und zeigte schon mal im Spiel, dass er sich nicht „unterbuttern“ lassen will. Als ich ihn dann um die Mittagszeit noch mal hinbrachte, war zumindest die Autofahrt nicht mehr so aufregend. Beim Abholen erschien er mir aber sehr aufgeregt.
Ich bewegte Titus heute sehr viel draußen, 1. Gang von 7.00 - 8.00 Uhr, dann große Runde von 14.30 - 16.00 Uhr. Dabei hatten wir zu anderen Hunden wieder reichlich Kontakt, Titus wird immer selbstsicherer und animiert Riesen-Kerle zum Spielen (in diesem Fall war der Riese kastriert und wirklich sehr rücksichtsvoll). Auch hatte ein 15-jähriger Dackel-Terrier-Mix mal zugeschnappt, aber er war zu langsam und Titus hat sich nicht abschrecken lassen. Ich kann dem kaum aus dem Wege gehn, wir leben mitten in der Stadt ...
Titus wird in Menslage abgeholt. Alles lief wie von Frau Schans (Züchterin, Kennel RUFUS) prophezeit, nach einer halben Stunde kam das Übergeben, aber ganz unspektakulär und dann die große Ruhe, alle waren entspannt. Ich habe drei mal angehalten und beim dritten mal hat Titus gepieselt (großes Lob an alle Beteiligten). 18.00 Uhr sind wir zu Hause angekommen und zu erst auf die Wiese, wieder mit Erfolg. Dann großes Fressen und Trinken und wieder Wiese ... mit Erfolg, danach große Spiele-Runde, wir haben unseren Flur zum Spielzimmer erklärt, da stehen die wenigsten Möbel und kein Teppich liegt da. Bis eben (21.45 Uhr) war erstes Schlafen im neuen Zuhause angesagt.... 
